Arbeitskreis Wasserpflanzen e.V. – Regionalgruppe Bayern-Süd






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18. Januar 2020



Begrüßung

„Alles Gute für das neue Jahr“ wünscht der Regionalgruppenlatter Walter Mißbichler den rund 20 anwesenden Pflanzenliebhabern zur Begrüßung und Eröffnung des ersten Treffens im Jahr 2020. Er berichtet kurz über die aktuellen Themen wie den neu gestalteten Flyer und die Idee das Jahrestreffen des Arbeitskreises 2021 in Dachau zu veranstalten. Natürlich braucht so etwas eine längere Vorplanung und viele helfende Hände. Also, schon einmal im Hinterkopf abspeichern!

Jochen Degrell

Unser heutiger Referent wohnt am Bodensee und ist bei den Baden-Württembergische Kollegen Mitglied im Arbeitskreis. Er gibt uns heute Einblick in seine Erfahrungen mit der emersen Kultur unser Pfleglinge im Gewächshaus.

Emerse Kultur von Aquarienpflanzen im sommerlichen Gewächhaus

Das stellt sich nämlich nicht so einfach da, wie man zunächst vermuten würde, denn unsere Breitengrade erlauben solch eine Kultur nur für etwa 4 Monate im Sommer, wobei es oft im September schon schlicht zu kalt sein kann. Jochen hat seine „Test“ schon einige Jahre durchgeführt und verrät uns seine bevorzugten Pflanzsubstrate (Mischungen). Außerdem bevorzugt er Schalen anstatt Übertöpfe, weil man so leichter den Wasserstand erkennen kann, denn schließlich handelt es sich bei den meisten Arten um Sumpfpflanzen, die es entsprechend feucht mögen und nicht austrocknen möchten. Für Arten, die es nicht so hell benötigen, hat er einen kleinen Unterstand gebaut, der zur Mittagszeit Schatten spendet.

Schädlinge – das volle Programm!

Beim Thema Dünger kommt Jochen auf die selbstgemachten Düngekugeln zu sprechen und berichtet, dass die bekannten Düngestäbchen oft Schädlingsgifte enthalten. Er konnte mit denen aber gute Erfahrungen sammeln, weil er beim Thema Schädlinge „volle Programm“ durchmachen musste. Selbst Schnecken machten vor seiner Kultur subtropischer Pflanzen nicht halt. In den Kampf gegen die Plagegeister stieg er mit Rapsöl – einem natürlichen Schädlingsgift ein, tauchte die betroffenen Pflanzen unter Wasser, oder entfernte einfach stark befallene Teile bzw. Exemplare. Unterstützung holte er sich mit Nützlingen wie der Gallischen Feldwespe ins Gewächshaus.

Pflanzenlotto

Und zum Schluss, das begehrte Pflanzenlotto! Gefühlt 180 Preise warteten auf glückliche Gewinne. Neben vielen Pflanzenspenden gab es auch aquaristisches Zubehör und einige Gaumenfreuden zu ergattern. Wir danken Jochen für den informativen Vortrag, allen Lotto-Spendern für die reichlichen Gaben und allen Pflanzenfreunden, die wieder zu uns nach Esting gekommen sind.